`` Animierte Zeichnung

Dipol:
agraph xmin=-7.5; xmax= 7.5; width=800; xscl=1; strokewidth=5; stroke="grey"; line([-6,0], [6,0] ); endagraph

Ladungsverteilung (rot), Stromverteilung (blau) entlang des Dipols:
agraph xmin=-7.5; xmax= 7.5; width=800; xscl=1; strokewidth=2; t3 = 0; // Anfangswert endagraph


Bewege die Maus über die 2. Graphik entweder
* von links nach rechts oder
* von rechts nach links.
Wechsle die Richtung erst am Ende (bei `+-6`);

Was bewegt sich da in der Graphik?

Wie hängen rot und blau zusammen?










Bei einem schwingenden Dipol schwingen keine Atome, sondern
Elektronen bewegen sich entlang des Dipols. Die Ladungen
machen eine schwingende Bewegung.

Um den schwingenden Dipol in der Animation nachzumachen,
wäre es erforderlich, die Maus mit konstanter Geschwindigkeit
von -6 nach +6 zu bewegen, abrupt umzukehren und mit ebenso
konstanter Geschwindigkeit in die umgekehrte Richtung zu
bewegen, dort wieder umzukehren, usw.

Die Animation ist aber gemacht, um diese Bewegung beliebig
langsam und nicht mit konstanter Geschwindigkeit ablaufen zu
lassen, um die Vorgänge zu begreifen.

Wenn die positiven und negativen Ladungen überall ausgeglichen
sind (rote Linie ist waagrecht), ist der Strom (blau) maximal.

Wenn die Ladungsverteilung maximal unausgeglichen ist, ist der
Strom Null (blaue Linie waagrecht), aber die unausgeglichene
Ladungsverteilung bringt den Strom in die andere Richtung wieder
in Gang.

Unausgeglichene Ladungsverteilung bedeutet Spannung. Spannung
erzeugt Strom. Da ein Schwingkreis (und damit auch ein Dipol)
Trägheit besitzt, hinkt der Strom der Spannung nach.

Dieses Nachhinken in beiden Richtungen kann mit der Animation
(beliebig langsam) gezeigt werden.