Um naturwissenschaftliche oder technische Vorgänge abzubilden (oder nachzumachen) braucht man möglichst viele verschiedene Funktionen.
Wenn man weiß, wie zwei oder mehr Funktionen verkettet sind, kann man aus den einfacheren Kettengliedern die Ableitungen der komplizierteren Verkettungen bilden und kann so technisch weiter kommen.
`f(x) = 2*x` `g(x) = 4-x`
`f(g(x)) = ?`
`f(g(x)) = f(4-x) = 2*(4-x) = 8 - 2x`
Was bedeutet `\ f @ g \ ` ?
`f@g\ ` heißt: f verknüpft mit g `(f@g)(x) = f(g(x))`
`f`, `g` und `f@g` sind Funktionen. `f(x)` ist der Funktionswert von f an der Stelle x . `(f@g)(x)` ist der Funktionswert von `f@g` an der Stelle x .
Im Allgemeinen ist `f@g` eine andere Funktion als f und eine andere Funktion als g .
`f(x) = 2*x` `g(x) = 4-x`
`g(f(x)) = ?`
`g(f(x)) = g(2*x) = 4-2*x `
Für alle Funktionen f und g gilt: `f@g = g@f` .
Richtig?
Falsch. Im allgemeinen ist Verknüpfung von Funktionen nicht kommutativ.
Das sieht man schon, wenn man eine additive Funktion mit einer multiplikativen verknüpft.